Ergänzung der pappenheim24-Redaktion: Nur wenige Stunden nach unserer Veröffentlichung der BISP-Forderung an Bürgermeister Sinn, hat dieser mit einer Einladung "An die Mitglieder der Bürgerversammlung", wer das auch immer sein mag, reagiert.
Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim (BISP) hat am 29.01.2018 den Bürgermeister mit einer Forderung, die von 72 Pappenheimerinnen und Pappenheimern unterschrieben wurde, aufgefordert, die Bürger über die nächsten Schritte und Zeitabläufe der Stadtentwicklung bzw. Straßensanierung in Pappenheim zu informieren.
Von Ende Oktober bis Dezember 2017 haben in Pappenheim Unterschriftenlisten mit folgendem Inhalt ausgelegen:
Als einer der wichtigen Punkte stand in der jüngsten Stadtratssitzung am 14.09.2017 die Oberflächengestaltung der Deisingerstraße auf der Tagesordnung.
Unter Punkt 2 „Sanierung der Innenstadt: Beschlüsse zu Fragen der Detailplanung“ sollte über 12 Änderungsvorschläge abgestimmt werden, die aus Sicht des ausführenden Planungsbüros Vulpius notwendig seien, um praxisnahe und an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasste Lösungen zu gewährleisten.
Die entsprechende Sitzungsvorlage wurde aber erst im Laufe des Sitzungstages den Räten zugestellt, sodass sich StR Gallus veranlasst sah, gleich zu Beginn der Sitzung einen Antrag zur Geschäftsordnung zu stellen, um diesen Punkt von der TO zu nehmen bzw. diesen zu vertagen. Er und sicher auch die Ratskolleginnen und –kollegen hätten keine ausreichende Zeit mehr gefunden, die Vorlage gründlich zu lesen, um darüber heute abstimmen zu können. Nach einigem Hin und Her willigte die Sitzungsleitung ein, dem Vorschlag des FW-Fraktionsvorsitzenden Otters zu folgen, den zu diesem Punkt eingeladenen Planern Frosch und Vulpius ihren Vortrag zu ermöglichen aber die Abstimmung zu verschieben.
Anfänglich waren Bürgermeister Sinn und Amtsleiter Eberle noch unisono der Meinung, dies sei nicht möglich. Ihrer Einlassung „Wenn die Punkte behandelt werden, müsse auch abgestimmt werden“ wollte StR Gronauer nicht folgen. Stattdessen schlug er sich auf die Seite Otters. Auch er meinte, man sollte sich die Vorschläge des Planers Vulpius anhören und auch diskutieren, aber die Beschlüsse hierzu erst in 3 Wochen fassen. Danach war klar, dass eine Mehrheit zur Abweisung des Gallus-Antrages nicht mehr möglich war und Sinn und Eberle lenkten ein.
Im Verlauf der folgenden Detaildiskussion wurde dem Zuhörer schnell klar, dass es vielen Punkten an ausreichender Vorbereitung seitens der Verwaltung mangelte. Auch deshalb waren im Verlauf dieser Sitzung noch keine Beschlüsse möglich.
In einem Powerpoint-Vortrag sprach Ingenieur Vulpius aus seiner Sicht folgende Problempunkte an:
Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen. Deshalb sind Gemeinden und private Grundeigentümer bestrebt, bauwilligen Bürgern Bauland anzubieten.
Eine win-win-Situation für Stadt (Einwohner), Kindergärten, Schulen, Handwerker und Handel ....
Ist das auch in Pappenheim so?
Nachfolgend haben wir Ihnen exemplarisch die bisherigen Bemühungen an dem Beispiel "Stöß" aus Sicht des Antragstellers dargestellt:
Keine Termine |